Arbeiten am Haus: So geht Kosten sparen

Wer kein Haus besitzt, ist häufig überrascht, wie hoch die Kosten zur Erhaltung der eigenen vier Wände ausfallen können. Dach, Heizung, Fenster, all das will irgendwann einmal repariert oder ausgetauscht werden müssen. Ob saniert, renoviert oder modernisiert werden soll, wie teuer das ist und wie schwer es sein kann, dabei zu sparen, sollte keinesfalls unterschätzt werden. Doch es gibt einige wichtige Regeln, die dabei helfen können, gutes Geld zu sparen und Fehler zu vermeiden, die am Ende besonders teuer werden können. Wer mehr wissen will, findet hier die besten Tipps zum Sparen.

So geht Sparen beim Sanieren

Bei allen am Haus anfallenden Arbeiten steht auch immer eine Abwägung im Mittelpunkt: Sehen die Eigentümer es hauptsächlich als Zuhause? Oder haben sie im Hinterkopf, dass die eigenen vier Wände nicht nur das, sondern auch eine Wertanlage sind? Selbst wenn zum aktuellen Zeitpunkt nicht geplant sein sollte, das eigene Haus zu verkaufen, so kann niemand vorhersagen, was die Zukunft bringt. Einschneidende Veränderungen können immer eintreten. Daher sollte eine simple Regel immer befolgt werden: Alle Merkmale des Hauses, die sich im Fall eines Verkaufs leicht dem Geschmack anderer Bewohner anpassen lassen, können kostengünstig gewählt werden. Darunter fallen beispielsweise Armaturen oder Türgriffe. Was dagegen mit erheblichem Aufwand und Kosten einhergehen würde, wenn es saniert werden müsste, sollte hochwertig sein. Das gilt beispielsweise für die Treppe in die erste Etage oder auch für die Holzdielen im Flur. Investitionen in die Substanz und den Erhalt des Hauses steigern den Wert. Wird beispielsweise eine Dachsanierung geplant, so sollte dabei immer mit Bedacht agiert werden. Wichtig ist eine realistische Einschätzung von Kosten und Aufwand, die häufig in den Händen von Experten besser aufgehoben ist, insbesondere weil viele einzelne Entscheidungen in diesem Prozess zu treffen sind.

Angebote immer vergleichen

Für alle Bauherren ist es elementar, nicht das erstbeste Angebot zu nehmen, sondern immer zu vergleichen. Das liegt daran, dass es große Unterschiede in den Arbeitshonoraren von Handwerkern geben kann, die am Ende doch zu Buche schlagen. Wer über 2000 Euro zu investieren plant, sollte auch mindestens zwei Angebote einholen. Diese können dann jemandem mit Expertise wiederum vorgelegt werden, da sie für Laien häufig schwer verständlich sind, sodass diese viele Fehler oder Stolperfallen übersehen. Die Vergleiche sind in einer Zeit des Mangels an Arbeitskräften und Materialien übrigens wichtiger denn je. Da viele Handwerksbetriebe ausgelastet sind und Mitarbeiter fehlen, steigen frei nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage auch die Honorare.